Okinawas Einwohner verlassen sich auf ihr „Moai“-Verbindungsnetz
Moai ist eine in der Inselkultur tiefverwurzelte Praktik, die bedeutet, dass die Einwohner starke und enge soziale Verbindungen schaffen, die von der Kindheit bis zum Tod andauern. Diese Gruppen aus Familien und Freunden treffen sich regelmäßig, um ihre Bedürfnisse und Anliegen zu besprechen und sind sofort zur Stelle, wenn ein Mitglied Hilfe braucht.
„Moai“ ist ein Jahrhunderte alter Begriff und beschrieb zunächst, wie ein Dorf gemeinsam seine Einkünfte nutzen könnte, damit alle davon profitieren. Jetzt ist das Wort Teil des sozialen Verbindungsnetzes der Inseleinwohner geworden und steht für ihren unvergleichbaren Gemeinschaftssinn und ihre Hilfsbereitschaft.
Die Ideale, die „Moai“ hervorbringt, gewährleisten den älteren Inseleinwohnern, dass ein vertrauenswürdiges „Sicherheitsnetz“ sie auffängt, wenn sie in der Not sind. Diese Atmosphäre trägt zu einem innigen Gefühl von Harmonie und Leichtigkeit bei, das überall auf der Insel zu spüren ist. Überall treffen tief miteinander verbundene Menschen aufeinander, um sich zu unterhalten.
Teilen
TEILEN